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Vieren-Angst ! Deutsche besonders ängstlich... Von Hackern und Vieren fühlen sich am meisten die Deutschen bedroht. Im Ländervergleich waren Italiener am wenigsten ängstlich (59%). Frankreich und Großbritanien lagen nur knapp hinter Deutschland (74%). Gegenüber dem Vorjahr waren die Angstwerte der Befragten durchschnittlich um 10 Prozent gestiegen. Demnach betrachten Firmen und Behörden in der EU die IT-Sicherheit alt Kernthema.

(PC-News 11.07.2003)

Medien und IT: Weiter Flaute auf dem Arbeitsmarkt

Die Chancen auf einen Arbeitsplatz sind für Informatiker und Medienschaffende nach wie vor schlecht. In der IT-Branche hat sich die Lage weiter zugespitzt: 100 Bewerber konkurrierten Ende 2002 um 14 offene Stellen. Neue Arbeitsplätze sind aber in anderen Branchen entstanden: Den größten Zuwachs an Mitarbeitern gab es bei der Allianz, der BMW Group und Media-Saturn.

IT

Auf der Cebit deutete es sich wegen der drastisch reduzierten Ausstellerfläche für stellensuchende Unternehmen schon an: Die Luft ist erst einmal raus aus der ehemaligen Boom-Branche. In den vergangenen zwei Jahren hat die Zahl der vorhandenen Arbeitsplätze für Informatiker und andere IT-Experten stetig abgenommen:

Ende 2000 entfielen auf 100 Bewerber 156 offene Stellen.

Ende 2001 kamen auf 100 Bewerber noch 42 freie Arbeitsplätze.

Ende 2002 reduzierte sich die Zahl der offenen Stelle je 100 Bewerber auf 14.

 

Was ist überhaupt das Internet und wie ist es entstanden ?

Der Ausgangspunkt des heutigen Internet reicht bis in die Mitte der 60er Jahre zurück. Damals war die Elektronische Datenverarbeitung (EDV) hauptsächlich durch militärische Interessen geprägt. Zu dieser Zeit dachte man im amerikanischen Verteidigungsministerium darüber nach, wie man militärische Daten vor bewußter oder zufälliger Zerstörung besser schützen könnte. Das besondere Augenmerk lag hierbei darauf, daß selbst bei einem atomaren Erstschlag die gespeicherten Daten nicht verloren gehen dürfen. Herausgekommen ist ein elektronisches Netz, in dem auf mehreren Rechnern (von einander weit entfernt) gleiche Daten gespeichert wurden. Das Besondere an diesem Netz war, daß alle an das Netz angeschlossenen Rechner in kürzester Zeit über den aktuellen Datenstand verfügten. Jeder einzelne Rechner war über mehrere Datenwege mit jedem anderen Rechner verbunden. Nur so war es möglich, daß sich ein Rechner mit allen angeschlossenen Rechnern austauschen konnte, selbst dann noch, wenn mehrere Datenwege ausgefallen waren und sogar dann noch, wenn einzelne Rechner nicht mehr funktionierten.
Mit der Realisierung wurden 1969 die US-Militärs beauftragt. Dieses Netz (ARPA- Net) zählte Mitte 1970 mehr als 50 Rechner.

Schnell hatten Wissenschaftler erkannt, daß dieses Prinzip auch für sie nutzbar ist. Jedoch war hier weniger das Überprüfen von Informationen auf verschiedenen Rechnern von Interesse. Vielmehr ging es darum, beliebige Daten von einem beliebigen Rechner abzurufen. Studenten entdeckten das ARPA- Net auf ihre Weise. Sie schufen sich eine Art "Schwarzes Brett", auf dem alles Mögliche abgelegt bzw. zu lesen war. Aber, erklärtes Ziel einer Gruppe von Studenten war es, eine Möglichkeit zu schaffen, um miteinander direkt zu kommunizieren - und so entstand zunächst das Usernet, später die Newsgroups. Diese Entwicklung wollte das Militär Anfang der 80er Jahre nicht mehr mitgehen und das ARPA- Net wurde geteilt. Es entstand das MilNet (militärisches Netz). Das ARPA- Net wurde dem zivilen Bereich übergeben und die Anzahl der angeschlossenen Rechner erhöhte sich nun buchstäblich Tag für Tag. Im Jahr 2002 waren schon immerhin ca. 70 Millionen aktive Rechner an das Internet angebunden (keine Arbeitsstationen).